Generation YOUrope
HTL-Schüler starten "M-Beam-Experiment"
Bereits seit seiner Kindheit begeistert sich Stefan Pehr,
Schüler in der Klagenfurter HTL Mössingerstraße, für
Weltraumtechnologie. Mit der Teilnahme an Rexus, einem
experimentellen Raumfahrtprogramm der ESA [Anm. d.
Red: European Space Agency - europäische
Weltraumorganisation] für europäische Studententeams,
wurde jetzt für ihn ein Traum war.
Seine Idee, eine völlig
verschleißfreie Lagerung eines
Elektromotors für die
Schwerelosigkeit zu konstruieren,
die zum Beispiel im
Hubbleteleskop eingesetzt
werden kann, überzeugte die
Juroren.
Die Idee des Experimentes ist es zu
zeigen, dass eine Motorwelle durch
aktive und passive Magnetlager in
Schwebe gehalten werden kann, um so
in Schwerelosigkeit reibungs- und
daher verschleißfrei zu rotieren. Gelingt
dieser Beweis, würde das der ESA viele
hunderttausend Euro an
Wartungskosten ersparen.
Schülergruppe
überholte 70
Konkurrenten
Die Schüler arbeiten in jeder freien
Minute an der Umsetzung ihrer Idee
für das sogenannte "M-Beam-
Experiment". Dabei steht die enge
Zusammenarbeit mit der ESA im
Vordergrund, um alle Vorgaben
zeitgerecht zu erfüllen.
Walter Auernig: "Diese ist die einzige Schülergruppe, die zu diesem
europaweiten Wettbewerb zugelassen wurde. Es ist die einzige Gruppe
aus ganz Österreich. Sie hat sich gegenüber 70 Projektwerbern von
Universitäten aus ganz Europa durchgesetzt."
Johannes Huber: "Hier sehen wir das Raketenmodul. Es wird am
unteren Ende mit dem Rest der Rakete verschraubt. Unser
wartungsfreier Motor wird mit dem Mantel über Schellen verschraubt
und im Modul fixiert."
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